5 Tipps für die Wohnungssuche in Hamburg

Der Wohnungsmarkt in Hamburg gilt als einer der härtesten in Deutschland. Denn Hamburg ist schließlich so viel mehr als Reeperbahn, Hafen und Elbphilharmonie. Es sind vielmehr die blühende Wirtschaft, die kulturelle Vielfalt und die hohe Lebensqualität, die die Hansestadt als Wohnort so beliebt machen. Doch genau diese große Beliebtheit erschwert die Immobiliensuche, schließlich muss man mit zahlreichen anderen Wohnungssuchenden konkurrieren. Mit den folgenden Tipps und Tricks werden Suchende schneller fündig.

Zeitungsanzeige schalten

Das klingt in Zeiten der Digitalisierung wahrscheinlich zunächst etwas „altbacken“. Insbesondere viele ältere Menschen, die mit dem Internet nicht so vertraut sind wie jüngere Generationen, bevorzugen allerdings die analoge Art der Wohnungsvermittlung. Und eine kleine Anzeige in der MOPO oder im Hamburger Abendblatt kostet in der Regel nicht viel, kann aber Großes bewirken.

Soziale Medien nutzen

Außer in einer Zeitungsanzeige sollte man sein Anliegen allerdings auch im Internet präsentieren. Soziale Medien wie Facebook oder Twitter eignen sich dafür ganz hervorragend. Wichtig ist, mehr als nur seinen Freunden von der eigenen Wohnungssuche zu erzählen. Das Wohnungsgesuch sollte man auch in entsprechenden Social-Media-Gruppen, zum Beispiel „WG & Wohnung Hamburg gesucht“, veröffentlichen.

Bei Hausverwaltungen nachfragen

Bei der Wohnungssuche versuchen die meisten erst einmal auf den gängigen Immobilienportalen ihr Glück. Doch häufig werden inserierte Wohnungen aufgrund der hohen Nachfrage bereits nach wenigen Minuten wieder rausgenommen. Oftmals ist die Anfrage bei Hamburger Hausverwaltungen daher zielführender. Deren Kontaktdaten findet man im Branchenbuch.

Mit dem Partner zusammenziehen

Wohnt der Lebenspartner oder die Lebenspartnerin bereits in der Hansestadt und verfügt über ausreichend Platz, kann das die Wohnungssuche stark vereinfachen. Ein Zusammenzug schweißt nicht nur enger zusammen, sondern spart beiden Seiten Kosten. Miete und Haushaltskosten lassen sich fair aufteilen und auch Versicherungen wie die Hausratsversicherung kann man zusammenlegen. Falls beide Partner eine Hausratversicherung abgeschlossen haben, dann darf man den Anbietervertrag kündigen, dessen Versicherungssumme unter 10.000 Euro liegt: Zieht man zusammen, hat man ein Sonderkündigungsrecht, weswegen man nicht die üblichen Fristen gelten. Liegt bei beiden Verträgen die Versicherungssumme über 10.000 Euro, gilt das Sonderkündigungsrecht für den jüngeren Vertrag.

Neue Wohnideen ausprobieren

In Zeiten der Wohnungsknappheit sollte man neuen Wohnideen aufgeschlossen gegenüberstehen – zum Beispiel sogenannten „Mitwohnen-Möglichkeiten“. Hierbei handelt es sich nicht um klassische WGs, sondern beispielsweise um Wohngemeinschaften mit Senioren. Viele Rentnerinnen und Rentner leben allein, verfügen aber über großen Wohnraum. Sie bieten Wohnungssuchenden eine kostenlose oder günstige Bleibe gegen Hilfe im Haushalt. Das ist natürlich nichts für jeden, kann aber für die Beteiligten in einigen Fällen durchaus eine große Bereicherung sein.

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