Windows 11 vs Windows 10: Was ist besser?

Im Januar 2024 lag der Marktanteil von Windows 10 Lizenzen bei 67,23 Prozent, das gilt auch für die Hansestadt Hamburg. Viele Hamburger haben einen Wechsel auf Windows 11 bisher vermieden, das hat verschiedene Gründe. Welche Vorteile hat Windows 11 im Vergleich Windows 10? Gibt es auch Nachteile? Es gibt vor allem einen Fakt: Wer noch nicht das aktuelle Windows 11 kaufen möchte, aber in Zukunft plant weiterhin damit zu Arbeiten, wird es gar nicht vermeiden können, bald umzusteigen.

Welche Neuerungen und Vorteile bietet Windows 11?

Schauen wir uns zunächst die klaren Vorteile des Betriebssystems im Vergleich zu seinem Vorgänger an.

Insgesamt ist das Multi-Tasking unter Windows 11 deutlich besser. Die parallele Bearbeitung von mehreren Fenstern mittels Snap Desktop gehört zu den wesentlichen Verbesserungen. Mit dieser Funktion können Nutzer einzelne Fenster auf ihrem Bildschirm parallel bearbeiten. Diese Funktion ist für Nutzer interessant, die mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten möchten.

Eine weitere wesentliche Änderung ist die Möglichkeit, Android Apps auf dem Windows PC verwenden zu können. Mit Windows 11 ist es somit erstmals möglich, Anwendungen auf dem Smartphone und dem PC zu synchronisieren. In der alten Version gab es zwar auch Windows Apps, bei diesen handelte es sich aber um speziell entwickelte Desktopversionen.

Auf geschäftlicher Ebene setzen viele Nutzer auf Microsoft Teams. Während der Corona Pandemie ist die Nutzung des Dienstes weltweit stark angestiegen, sie wird vor allem für Home-Office Arbeiten bevorzugt. Bei Windows 11 ist Teams erstmalig direkt in Windows integriert, was die Nutzbarkeit erleichtert.

Für Gamer bietet Windows 11 einige praktische Features wie beispielsweise Direct Storage zur Reduzierung der Ladezeiten, Auto HDR und die direkte Integration des Xbox Game Pass.

Nicht zuletzt wurde Windows 11 auch für die Nutzung von Geräten mit Touchscreen optimiert.

KI gesteuerte Widgets sind ebenfalls erstmals in Windows integriert. Die KI soll Nutzern möglichst passende und korrekte Informationen wie beispielsweise Nachrichten, den Wetterbericht etc. bieten und in Zukunft auch bei der täglichen Arbeit unterstützen.

Es gibt also einige Gründe, die für einen Umstieg sprechen. Doch was spricht dagegen?

Welche Nachteile hat Windows 11?

Es gibt Nutzer, die aus unterschiedlichen Gründen bisher einen Umstieg auf Windows 11 abgelehnt haben. Die KI-Unterstützung beispielsweise polarisiert, manche lehnen die Unterstützung durch künstliche Intelligenz aus unterschiedlichen Gründen wie beispielsweise Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre ab.

Praktische Nachteile betreffen ganz einfach die höheren Hardwareanforderungen. Es gibt auch in Hamburg sicher viele Nutzer, deren Rechner für Windows 11 zu alt oder zu schwach sind. Die Anforderungen sind:

  • 64-Bit-Prozessor
  • 1 Gigahertz Taktfrequenz
  • 2 CPU-Kerne
  • 4 GByte RAM
  • Festplatte mit 64 GByte

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Nutzung von Windows 11 nur noch möglich ist, wenn zuvor ein online Benutzerkonto bei Microsoft angelegt wurde. Eine offline Installation ist also nicht mehr möglich.

Wichtigster Fakt: Ein Umstieg auf Windows 11 ist bald nicht mehr zu vermeiden

Doch egal ob man nun für oder gegen das neue Betriebssystem ist, ein Umstieg auf Windows 11 ist langfristig nicht zu vermeiden. Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Support für Windows 10 2025 sukzessive eingestellt wird. Spätestens im Oktober 2025 gibt es keine Sicherheitsupdates mehr für das alte Betriebssystem. Ohne diese Updates weiterzuarbeiten oder gar Banking zu betreiben, ist nicht zu empfehlen. Es kann zu gravierenden Sicherheitslücken kommen.

Fazit

Windows 11 bietet einige Neuheiten und Verbesserungen im Vergleich zu Windows 10, sorgt aber auch für Kritik. Einen Umstieg sollten Nutzer bis spätestens Oktober 2025 trotzdem vornehmen, da Microsoft den Support für Windows 10 einstellen wird.