Unternehmen in Deutschland

Gründungen, Abmeldungen und Übergaben im Überblick

In der Bundesrepublik werden jährlich unzählige neue Unternehmen angemeldet. Gleichzeitig gibt es auch immer Wandel in der Unternehmensstruktur oder Übergaben, die einen Wechsel mit sich bringen. Im folgenden Artikel wollen wir uns einmal etwas genauer mit auffallenden Entwicklungen in diesem Bereich befassen.

Verkauf von Unternehmen als normaler Prozess

Wo neue Unternehmen gegründet werden, gibt es auch Übergaben zu verzeichnen. Laut Statistischem Bundesamt betraf dies im Jahr 2022 40400 Unternehmen. Zu Übergaben gehören dabei sowohl Verkäufe als auch Verpachtungen oder Rechtsformänderungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist bei den Übergaben ein leichter Rückgang zu verzeichnen, der allerdings immer noch höher ist als in den Jahren zuvor. Zurückzuführen ist dieser Trend unter anderem auf die aktuelle Altersstruktur der Inhaber.

Wenn ein Unternehmen den Eigentümer wechselt

Wer sein Unternehmen verkaufen möchte, muss sich im Vorfeld Gedanken machen, wie die Nachfolge geregelt sein soll. Schließlich bestimmt die Entscheidung nicht nur die eigene Zukunft, sondern auch Mitarbeiter und Kunden sind an einer reibungslosen Übergabe interessiert. Der Käufer muss somit zur Unternehmensstruktur passen. Daher sind es nicht immer die finanzstärksten Interessenten, an die ein Unternehmen verkauft werden sollte.

Bei der gesamten Planung, Vorbereitung und Abwicklung gilt es deshalb auf professionelle Expertise zurückzugreifen. Diese hilft dabei, ein für alle Parteien zufriedenstellendes Ergebnis zu gewährleisten und auch in den Händen des neuen Eigentümers für eine erfolgreiche Zukunft zu sorgen. Der Vorteil solcher Anbieter liegt darin, dass sie über ein großes Netzwerk verfügen und somit mit hoher Wahrscheinlichkeit einen passenden Nachfolger für die Unternehmensführung ausfindig machen können.

Neue Unternehmen mit modernen Ansätzen

Auf der anderen Seite ist die Zahl der neu angemeldeten Unternehmen etwas gesunken. Insgesamt gibt das Statistische Bundesamt an, dass 2022 673500 Anmeldungen zu verzeichnen sind. Diese Zahl setzt sich aus unterschiedlichen Formen zusammen. So beinhaltet diese Zahl nicht nur Gründungen, sondern umfasst auch Umwandlungen, Zuzüge oder Übernahmen. Interessant ist vor allem die Anzahl der Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung im Vergleich zu den Kleinunternehmen. Während es in der ersten Gruppe einen Rückgang von 9,3 Prozent gibt, beläuft sich der Zuwachs bei Kleinunternehmen auf 4,9 Prozent.

Gerade jüngere Unternehmen setzen dabei verstärkt auf moderne Ansätze. So sind diese beispielsweise nicht in einem festen Gebäude beheimatet, sondern setzen auf Co-Working-Spaces. Da sich die einzelnen Unternehmen hierbei die Infrastruktur teilen, ist dieser Ansatz häufig mit geringeren Kosten verbunden. Außerdem profitieren Unternehmen voneinander, indem sie bei einzelnen Projekten eng zusammenarbeiten und auf die jeweiligen Erfahrungen zurückgreifen können. Auf https://www.k1bc.de/coworking-buero-frankfurt-mieten/ gibt es weitere Informationen zu dieser Möglichkeit, die immer beliebter wird.

Stetiger Wechsel bei Rückgängen und Zuwächsen

Die genau Anzahl an Gründungen, Abmeldungen und Übergaben schwankt seit Jahren. Einen Einschnitt stellte das Jahr 2020 dar, indem die Zahl der Abmeldungen noch deutlich höher lag. Im selben Zeitraum gab es weniger Gründungen, was sich 2021 wieder ins Gegenteil wandelte. 2022 begann zwar vielversprechend, indem es im ersten Quartal nochmals mehr Gründungen gab. Der Rest des Jahres war aufgrund der wirtschaftlichen Probleme hingegen wieder schwieriger für Gründungen und bestehende Unternehmen, sodass der Anstieg bei den Abmeldungen wenig verwunderlich ist. Zu Übergaben kam es 2022 ebenfalls seltener als noch 2021.