Tennis in Hamburg

Die Geschichte vom Tennis

In Europa spielte man Tennis bereits im 14. Jahrhundert. Vor allem in England und Frankreich war es ein beliebtes Spiel. Tennis wurde früher als Jeu de Paume bezeichnet, was Handteller bedeutet. Zunächst spielte man nur mit der flachen Hand mit einem Ball aus Kork oder Leder. Man konnte nur in sogenannten Ballhäusern spielen, die einen sprungfreudigen Boden hatten, weil die Bälle nicht so gut gesprungen sind.

Erst als es Bälle aus Gummi gab, war es möglich, Tennis im Freien zu spielen. Der Name Tennis stammt aus dem Französischen, nämlich aus „tenez“. Das bedeutet „haltet“ oder „fangt“. Die Ballhäuser waren damals häufig dunkelfarbig, weshalb die Spieler oft weiße Kleidung trugen. Deshalb bezeichnet man Tennis auch als weißen Sport.

Die Spielregeln

Das Ziel beim Tennis besteht darin, dass man den Ball mindestens einmal mehr als der gegnerische Spieler in dessen Spielfeld zu schlagen. Dabei muss der Ball über ein Netz befördert werden, welches sich in der Mitte des Spielfeldes befindet. Außerdem müssen einige Regeln beachtet werden.

Der Ball muss mit dem Schläger gespielt werden und darf dabei nicht von einem Körperteil berührt werden. Des Weiteren darf der Ball höchstens einmal den Boden des eigenen Spielfeldes berühren, bevor man ihn auf die gegnerische Seite schlägt, wobei man den Ball nur einmal mit dem Schläger schlagen darf. Man darf das Netz nicht mit dem Schläger oder dem Körper berühren.

Die Zählweise

Die Zählweise beim Tennis hat ebenfalls einen geschichtlichen Ursprung. Es wurde damals um Geld gespielt, nämlich um Sous. Bei einem Fehler musste man 15 Sous zahlen. Somit entstand die Zählweise 0, 15, 30, 45. Später war der Zählmodus 0, 15, 30, 40.

Die Ausrüstung

Um Tennis spielen zu können, benötigt man einen Tennisschläger und Tennisball. Der Tennisschläger besteht aus einem Griff, welcher von einem Band umwickelt ist. Der Kopf stellt die Schlagfläche dar. Diese ist mit Saiten bespannt. Früher bestanden die Schläger hauptsächlich aus Holz. Heutzutage nutzt man Kunststoff. Dadurch ist der Schläger relativ leicht, aber trotzdem stabil.

Die Saiten des Schlägers sind aus Nylon oder Polyester gefertigt. Ein Tennisball besteht aus einer Gummiblase, welche gefüllt ist. Sie wird von einem Überzug aus Filz bespannt. Nach einer gewissen Zeit lässt der Überdruck im Ball nach, weshalb er regelmäßig ausgetauscht werden muss. Es gibt aber auch drucklose Bälle. Sie bestehen aus unterschiedlichen Gummischichten.

Jedoch werden bei offiziellen Turnieren fast nur Druckbälle verwendet. Früher waren die Bälle meisten schwarz oder weiß. Seit den 1970er Jahren wurde mit hellgelben Bällen gespielt, da man diese im Farbfernseher besser erkennen konnte.