Schule Marckmannstraße

Schule Marckmannstraße

1967 zog die Schule in das leere Gebäude in der Marckmannstraße in Hamburg-Rothenburgsort ein und verfügte über nur 800 DM für Lehrmittel. Begonnen mit zwei Lerngruppen, entwickelte sich die Schule 1968 und konnte drei weitere Klassen eröffnen. Die Schule ist eine öffentliche Sonderschule für Geistigbehinderte, die den Schülerinnen und Schülern beim lernen helfen, da diese mehr Zeit zum Lernen brauchen. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen werden ihnen Persönlichkeitsbildung, Bewältigung lebenspraktischer Anforderungen und Umweltorientierung beigebracht. Ein Abgangszeugnis eröffnen den Schülerinnen und Schülern neben den Tätigkeitsfeldern in den Werkstätten auch berufsvorbeitende Maßnahmen und viele weitere Möglichkeiten in der Arbeitswelt.

Ganztags gefördert

Die Ganztagsschule eröffnet ihren Unterricht um 08.00 Uhr und geht in der Regel bis 14.30 Uhr. Neben kleinen und großen Pausen gibt es um 12.00 Uhr Mittagessen. Am Nachmittag ist eine Betreuung bis 16.00 Uhr möglich. Hier werden die Schülerinnen und Schüler in AGs Mittwochs oder sportlichen Aktivitäten Dienstags betreut. Je nachdem ist auch eine Einzelförderung, zum Beispiel zur Sprachtherapie oder bei Autismus, möglich, die ein bis zweimal in der Woche stattfindet. Um Schülerinnen und Schüler besonders zu fördern, wurde das Kurssystem eingeführt, welches die Lernenden nicht nach Klassen, sondern nach Leistungsstufen zusammenführt. So lernen sie auch fremde Mitschüler besser kennen.

Nicht nur etwas für den Kopf

Neben den Fächern Lesen, Schreiben, Deutsch und Mathematik, kommen auch Werken, Musik, Sport oder Kochen auf den Lehrplan. Zusätzlich zum Unterricht werden auch Ergotherapie und Krankengymnastik angeboten, die Schülerinnen und Schülern bei Erkrankungen, körperlicher Behinderung oder Verhaltensauffälligkeiten zugute kommen soll.