Schatzsuche in Hamburg
Gründe, um sich in Hamburg zu bewegen, gibt es viele. Die pulsierende Hansestadt ist kulturell sehr vielfältig und begrüßt auch jedes Jahr eine Menge Touristen. Denen ist wahrlich viel geboten: Reeperbahn, Speicherstadt oder auch Ausflüge zu interessanten Orten rund um die Stadt. Doch auch wer Hamburg seine Heimat nennt, kann die Stadt immer wieder auf eine neue Art kennenlernen. Wie wäre es denn beispielsweise mit einer Schatzsuche? Vielleicht ist ja irgendwo in der Stadt noch ein Schatz versteckt, der möglicherweise vor vielen Jahren mit dem Schiff im Hafen angekommen ist.
Allgemein gibt es heute viele Möglichkeiten, um sich auf Schatzsuche zu begeben. Manche sind sogar für zu Hause auf dem Sofa geeignet. So lässt sich mit dem Smartphone ganz einfach das mobile Casino öffnen – mit Spielen, die einen auf eine Schatzsuche ins alte Ägypten oder irgendwo in einen Dschungel mitnehmen. Das auf die Schnelle unter freiem Himmel nachzumachen dürfte allerdings schwierig sein. Vor allem müsste man dazu ja erst einmal noch weit reisen.
Geocaching als moderne Schnitzeljagd
Doch auch in Hamburg kann man die Spannung einer richtigen Schatzjagd selber erleben. Da wäre zunächst einmal Geocaching als eine moderne Version dessen, was früher einmal als Schnitzeljagd bekannt war. Beim Geocaching versucht man versteckte Gegenstände und Botschaften zu finden, deren Standorte mit teilweise verschlüsselten Anleitungen definiert sind. Kleine Kisten, Filmdosen oder andere Behälter enthalten dabei ein Logbuch, in das man sich einträgt und worin man einen Tauschgegenstand legen kann. Das kann beispielsweise ein kleiner Schlüsselanhänger sein.
Wichtig ist beim Geocaching, dass man sich dabei nicht erwischen lässt. Unbeteiligte Personen, die zu neugierig sind, könnten ein Versteck auffliegen lassen. Das gilt es natürlich zu verhindern. Denn die einzelnen „Caches“ sollten möglichst lange am selben Ort bleiben, damit möglichst viele Geocacher sie in ihrem Logbuch eintragen können. Die Stadt Hamburg verfügt über eine eindrückliche Dichte an Geocaches. Pro Quadratkilometer sollen zwischen drei und vier Caches versteckt sein. Das ruft richtig danach, das GPS-Gerät zu schnappen und selber gleich die ersten Caches zu heben.
Die Stadt Hamburg als Escape Room
Ähnlich wie eine Schatzjagd oder eine Schnitzeljagd fühlt sich jeweils ein Escape Room an. Gemeinsam haben diese Aktivitäten vor allem, dass es verschiedene Rätsel zu lösen gilt, bis man sein Ziel erreicht hat. Im klassischen Escape Room geht es darum, den Ausgang aus dem Raum wieder zu finden. In Hamburg gibt es aber auch eine Version eines Escape Rooms, die sich über die ganze Stadt hinweg erstreckt. CityEscape nennt sich das Vergnügen, das diverse Komponenten aus Escape Rooms, Schnitzeljagden und Geocaching miteinander vereint.
Unter freiem Himmel und in der ganzen Stadt gilt es etliche Missionen zu erfüllen, bis man bei CityEscape am Ziel angelangt ist. Eine dieser Missionen ist es zum Beispiel, die Stadt vor einem fiktiven Virus zu beschützen, das von einer fremden Regierung in einer geheimen Aktion im Trinkwasser freigesetzt worden ist. Natürlich setzt man sich bei der Teilnahme bei CityEscape nicht der echten Gefahr eines Virus aus. Aber man lernt auf dieser Mission die Stadt teilweise von einer ganz anderen Seite kennen.
In einer anderen Mission geht es darum, dass irgendwo in Hamburg ein magisches Portal aufgegangen ist. Durch dieses Portal streben fremde Lebewesen, die es auf den Menschen abgesehen haben und die Herrschaft über den Planeten an sich reißen wollen. Nun gilt es zu verhindern, dass noch weitere solche Portale entstehen. Zudem muss man natürlich dafür sorgen, dass auch das bereits offene Portal wieder geschlossen werden kann.
Hamburg mal etwas anders kennenlernen
Der spannendste Effekt an einer Schatzjagd oder einer Schnitzeljagd in Hamburg ist bestimmt, die Stadt mal ein wenig anders kennenzulernen. Vielleicht kommt man so an Orte, die man ansonsten nie aus eigenem Antrieb besucht hätte. Oder man lernt Ort einmal anders kennen – nicht so wie man sie in Erinnerung hat und vielleicht sogar ein wenig hinter den Kulissen. Gerade wenn man Rätsel in Verbindung mit der Stadt Hamburg zu lösen hat, findet man vielleicht das eine oder andere Detail über seine Heimat oder Wahlheimat heraus.
Ein weiterer toller Aspekt einer Schnitzeljagd oder Schatzjagd ist, dass man sich mit Freunden oder Bekannten zusammen an den Rätseln versuchen kann. In der Gruppe ist es oftmals einfacher, die Lösung zu einer Aufgabe zu finden. Schließlich kann man sich auf mehrere, hoffentlich möglichst clevere Köpfe verlassen, mit deren Hilfe man viel einfacher an das gewünschte Ziel kommt. Doch natürlich ist es auch auf einer Schatzsuche oftmals wie auf einer guten Reise – der Weg ist das Ziel und man möchte zusammen doch möglichst viel erleben. Das gilt nicht nur für die Reeperbahn, auf der es auch ohnehin stets eine Menge zu erleben gibt.
Es gibt eine Menge an Gründen, weswegen man sich für eine Schnitzeljagd in Hamburg interessieren kann. Vielleicht steht mal wieder ein Betriebsausflug an. Und statt einfach eine andere Firma zu besichtigen oder daraus nur ein Betriebsessen zu machen, kann man ja auch gemeinsam ein wenig am Teamgeist arbeiten. Oder ein Junggeselle feiert seinen Abschied vor der Hochzeit und will noch einmal mit Freunden etwas erleben. Selbst als Tourist kann eine Schnitzeljagd oder eine Schatzsuche spannend sein – Sightseeing fühlt sich so ein wenig anders an.
An vielen Orten beliebt
Nicht nur in Hamburg erfreuen sich Schnitzeljagden und dergleichen immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile gibt es eine Menge Webseiten und Apps, die sich mit solchen Attraktionen befassen – natürlich auch weit über die Stadtgrenzen von Hamburg hinaus. So gibt es beispielsweise die Stadtrallye, für die man sich online in vielen Städten anmelden kann. Gerade für Firmen, die auf der Suche nach dem idealen Teambuilding sind, sind solche Aktivitäten ideal, denn sie sind auch für größere Personenzahlen durchführbar.
Wieviel ein solcher Event oder ganz einfach die Teilnahme an einer der Aktivitäten kostet, ist unterschiedlich. Dasselbe gilt für die nötige Ausrüstung. Teilweise reicht ein einfaches GPS-Gerät oder eine entsprechende App auf dem Handy. Gerade beim Geocaching verlässt man sich zum Beispiel vor allem auf sein GPS-Gerät, um die Caches richtig orten zu können. Doch egal wie umfangreich eine solche Suche wird, sie macht allen Teilnehmern eine Menge Spaß. Schließlich gibt es auch für die größten Hamburg-Kenner in der Stadt immer vieles zu entdecken.