Schanzenviertel

Die Schanze – ein Viertel voller Veränderung

Multikulti in vollen Zügen

Den Charme des kulturellen Miteinanders spüren Sie sofort, wenn man Sie sich in eines der unzähligen bunten Straßencafés im Hamburger Schanzenviertel setzt und das bunte Treiben beobachtet. Hamburgs Szeneviertel zieht immer mehr Menschen in seinen farbenfrohen Bann. Hier reihen sich Bars und Cafés auf engstem Raum aneinander. Topaktuelle Designer stellen Ihre exclusiven Waren neben alteingesessenen Kultkneipen aus. Der Mix aus Tradition und Moderne wird Sie rasch mit dem ganz besonderen Flair dieses Viertels verführen. Wenn es um Shopping von kultigen Trendmarken geht, sind sie im Schanzenviertel richtig. Die angesagtesten Labels sind mittlerweile mit exclusiven Boutiquen vertreten. Auch wenn Sie nichts kaufen möchten, kommen Sie auf der Schanze voll auf Ihre Kosten. Das zumeist friedliche Miteinander der Kulturen wird zu einem bunten Treiben vor der Kulisse der restaurierten Altbauten. Fast könnte man vergessen, dass hier früher Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei das Straßenbild prägten.

Entwicklung durch Sanierung

Bis zum Beginn der 90er Jahre war das Schanzenviertel ein weitgehend unsaniertes Altbauviertel. Menschen aller Nationalitäten und mit unterschiedlichsten Lebenseinstellungen wohnten hier lange Zeit nicht immer friedlich nebeneinander. Viele Gebäude waren so heruntergekommen, dass sogar über einen Abbruch ernsthaft nachgedacht wurde. Dies hat sich sei Beginn der 90er Jahre geändert. Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen gelang es schließlich Firmen, vor allem aus dem Bereich der Neuen Medien, hier erfolgreich anzusiedeln und somit das Gebiet auch wirtschaftlich interessant zu machen. Die Schanze wurde Hip und viele zahlwillige Mieter und Käufer beziehen nach und nach die stilvoll renovierten Gebäude.

Autonomer Widerstand

Ein besonderes Augenmerk hat die rote Flora verdient. Das Zentrum der Autonomen Szene bietet immer wieder Stoff für Auseinandersetzungen. Während die Stadt eine Räumung anstrebt, versuchen die Besetzer das Gebäude weiterhin zu erhalten und beteiligen sich unter anderem mit Flohmärkten und Stadtteilfesten aktiv am Leben im Stadtteil.

Vielfalt geht durch den Magen

Auch kulinarisch hat das Schanzenviertel einiges zu bieten. Neben den kultigen Bars gibt es ein vielfältiges Angebot. Ob Sie Ihren Fisch lieber am Imbiss aus der Hand essen, oder sich in einem vorzüglichen Fischrestaurant bewirten lassen, bleibt letztendlich Ihren eigenen Vorlieben überlassen. Der Geschmack ist in beiden Fällen unverwechselbar. Hier können Sie sich die Vielfalt der Nationen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen. Als besonderes Highlight bietet sich auch die Kulinarische Schanzen Tour an, bei der Sie sich die versteckten Geheimnisse des Viertels bei einem köstlichen Rundgang im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen können. Ein gemütlicher Abend in einem der bunten Cafés auf dem Schulterblatt kann der Start in einen gelungenen Abend werden, denn auf der Schanze ist immer was los.

Hier ist die Schanze

Das Gebiet Schanzenviertel hat keine exakten Abgrenzungen. Es handelt sich hierbei um ein durchweg von Altbauten geprägtes Gebiet zwischen der Stresemannstraße, der Altonaer Straße mit der angrenzenden Bahnstrecke, so wie der Sternstraße mit angrenzendem Schanzenpark im Nordosten. Fahren Sie einfach zum Bahnhof Sternschanze und schlendern nach einem Bummel durch den Park in den im Südosten angrenzenden Bereich bis zum Pferdemarkt. Dann sind Sie mittendrin in der Schanze.