Rothenburgsort

Rothenburgsort

Der Hamburger Stadtteil Rothenburgsort ist genau im Mündungsgebiet der Flüsse Bille in die Elbe in Hamburg zu finden. Von Nord nach Süd kann dieser Stadtteil in insgesamt 5 Gebiete aufgeteilt werden. Zum Einen handelt es sich dabei um die Billehuder Insel. Dort sind Kleingärten angesiedelt. Dann findet sich der Bullenhuser Kanal. Dabei handelt es sich um ein Industrie und Gewerbegebiet. Ein weiteres Gebiet besteht aus Eisenbahnanlagen und auch S-Bahnhöfen. Dann findet sich noch das Wohnviertel und ein Grünzug.

Angrenzend an den Stadtteil Rothenburgsort sind die Stadtteile Hammerbrook, Veddel, HafenCity im Westen und Wilhelmsburg in der Mitte. Spadenland und Tatenberg grenzen südlich an. Moorfleet grenzt östlich an Rothenburgsort an.

Die Geschichte von Rothenburgsort

Schon seit 1385 gehört der Billwerder Anschlag fest zu diesem Stadtteil von Hamburg. Dieser wurde bis zum Jahr 1494 eingedeicht. Das 17. Jahrhundert war das Jahrhundert der Familie Rodenborg. Denn diesen Menschen gehörten viele Ländereien. Allerdings war diese Familie nicht sehr geschichtsträchtig und starb aus. Daher gingen diese Ländereien über. Billborn wurde 1871 als Vorort anerkannt und zählte damals 7200 Einwohner.

Als 1860 die Torsperre aufgehoben wurde, zogen noch mehr Menschen in diesen Stadtteil. Im Jahr 1875 gab es die erste Kommunalverwaltung in Rothenburgsort. Auch ein Sportverein und Gesangsverein gründete sich in diesem Jahr. Ab 1887 gab es in diesem Stadtteil Straßenbahnen. Zunächst Elektrisiert. Auch zu dieser Zeit wurde die Elbbrücke gebaut. Seit 1894 galt dieser Teil als Stadtteil. Hier wohnten damals 40.000 Menschen. 1938 erfolgte eine Abspaltung aus der heraus sich das heutige Rothenburgsort ergeben hat.

Der Krieg jedoch veränderte alles. Dabei wurde nahezu alles zerstört und so war nicht sofort klar, welche Infrastruktur sich entwickeln sollte. Aber schon sehr bald war klar, dass das Rothenburgsort als Wohngebiet und Unternehmensgebiet genutzt werden sollten.

Schulen

1910 wurde eine Volksschule eröffnet. Diese nennt sich seit 1980 Janusz-Korczak-Schule. Aber gelehrt wird darin nicht mehr. Nun dient dieses Gebäude als Kindergarten.

Wiedervereinigung

Im Jahr 1970 erfolgte eine Wiedervereinigung der Stadtteile Rothenburgsort und Billwerder Ausschlag.

Kultur und Wahrzeichen

Das wohl bekannteste Wahrzeichen des Stadtteiles ist der Wasserturm. Dieser ist 64 Meter hoch. Seit 1848 ziert dieser Turm den Hamburger Stadtteil. Da dieser Turm so alt ist und auch eine sehr lange Geschichte vorweisen kann, steht er heute unter Denkmalschutz. Auch St. Erich gehört fest zu diesem Stadtteil. Denn dabei handelt es sich um eine Kirche die 1961 bis 1963 neu errichtet worden ist. Eigentlich stand an dieser Stelle eine Kirche. Diese wurde im Krieg allerdings zerstört. Ein weiteres Wahrzeichen ist die Bronze Skulptur Schipper Jonny.