Rissen

Rissen -"Häuser im Birkenwald"

Direkt an der Elbe liegt der malerische Elbvorort Rissen. Sein Name bedeutet soviel wie "Häuser im Birkenwald". Er leitet sich von "Ried" (= Schilfgras) und "Ries" (= Strauch- und Buschwerk), sowie der Endung "sen" für das altertümliche "Husen" ab. Rissen ist bevorzugter Wohnort der gehobenen Mittelschicht und gehört zum Bezirk Altona. In dem westlichsten Stadtteil Hamburgs leben auf einer Fläche von 16,65 km² ca. 15.000 Einwohner. Im Jahr 1255 wurde Rissen erstmals urkundlich im Steuerregister erwähnt. Die meist prächtigen Einfamilienhäuser liegen auf großzügigen Grundstücken und sind von beschaulicher Natur umgeben. Mehrfamilienhäuser sind in Rissen die Ausnahme.

Lage

Rissen grenzt westlich an das schleswig-holsteinische Wedel, im Süden liegt auf der gegenüberliegenden Elbuferseite Niedersachsen. Die Grenze verläuft über die Elbinsel "Neßsand". Die Gemeinde Appen, sowie die Städte Pinneberg und Schenefeld grenzen nördlich an Rissen. Die Hamburger Stadtteile Sülldorf und Blankenese liegen unmittelbar östlich und südöstlich des Elbvororts.

Kultur und Freizeitgestaltung

Rissen bietet Bewohnern, wie auch Besuchern eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Zum Beispiel den Leuchtturm "Wittenbergen" auf der Insel Neßsand und das Puppenmuseum "Falkenstein". Der "Schöns Park" und der "Sven-Simon-Park", der an ein Naturschutzgebiet grenzt, sowie zahlreiche Naturdenkmäler laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Sportarten, wie Fußball, Leichtathletik, Tennis, Hockey und Golf, sowie Treffen für Briefmarkensammler und Schachspieler runden das Angebot ab.

Infrastruktur und Wirtschaft

Rissen hat eine Anbindung zu der Bundesstraße 431 und verfügt über einen S-Bahnhof. Eine Dienststelle der Bundesanstalt für Wasserbau, das Asklepios Westklinikum Hamburg, eine freiwillige Feuerwehr, eine Polizeiwache, ein Kinderhospiz und eine evangelische Kirche gehören zu den öffentlichen Einrichtungen. Diverse Arztpraxen und Apotheken sichern die medizinische Versorgung. Kindergärten, eine Grundschule, eine Grund-, Haupt- und Realschule, sowie ein Gymnasium bieten ein breites Angebot für die Bildung der Kinder. Ungefähr 110 Einkaufmöglichkeiten im Zentrum decken die Versorgung an Bedarfsgütern.