Norddeutsch Oberhafenkantine

Oberhafen-Kantine mit Türmchen

In der Hafencity, Europas größtes Stadtplanungsprojekt, steht ein wenig abseits ein schiefes Häuschen, das aussieht, als wäre dort gestrandet. Es steht dort seit 1925 und hat die Bombennächte im Krieg und einige Hochwasser überlebt. Eingestürzt ist es nicht, aber es hat Schlagseite abbekommen. Schief, aber doch aufrecht steht es immer noch da und ist das letzte verbliebene Häuschen von mindestens 20, die Kaffee und Frikadellen verkauft haben. Keinem Politiker oder Investor stand es im Weg, was sich sehr merkwürdig anhört.

Gutes Essen aus guten Zutaten

Im Schankraum gibt es Bratwürste nach Hausrezept, die extra für die Oberhafen-Kantine gebrüht werden, Steckrübenpuffer und Kartoffelpuffer mit Kräuterschmand, Salat, Labskaus, Hamburger Weißwurst, Roastbeef und als Dessert "Verschleierte Bauernmädchen". Die Schüsseln und Platten mit den Spezialitäten kommen angerichtet auf den Tisch und jeder kann sich nehmen, soviel er will. Ab vier Personen kann man das Abendessen so genießen, es werden aber auch Sonderwünsche erfüllt. Wichtig ist, dass man vorangemeldet ist, denn die Oberhafen-Kantine ist immer voll!

Dort sitzen, wo man die vorbeifahrenden Züge fast mit der Hand erreicht!

Das Türmchen auf dem Dach, sieht putzig aus und wurde früher als Vorratsraum genutzt. Heute ist es die gute Stube, mit englischer Tapete. 25 Personen passen in den drei mal siebeneinhalb Meter großen Raum und wird hauptsächlich für Gesellschaften genutzt. Aber auch hier ist Reservierung angesagt.

Wichtiges

Außer dem Wein und Gewürzen wird zum essen nur angeboten, was aus einem Umkreis von höchstens 250 km stammt und was es gerade gibt. Das Fleisch vom Arpshof in Dierstorf, das Hack wird selbst hergestellt, Salz kommt aus der Göttinger Saline Luisenhall und die Wurst wird von einem Metzger nach unseren Rezepten hergestellt.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Sonntags bis 18.00 Uhr, bei Voranmeldung länger.