Herbert Straße

Herbertstraße

Was wäre Hamburg ohne die weltbekannte Herbertstraße? Bei einem Aufenthalt in der Stadt, gehört eine Besichtigung einfach dazu. Jedoch dürfen die wohl bekannteste Straße der Welt nicht alle besuchen. Der Zutritt für Frauen sowie für Personen unter 18 Jahren ist strengstens verboten. Sollte eine Frau die Straße dennoch einmal betreten, so gibt es die wildesten und verrücktesten Geschichten.

Der Beginn der Herbertstraße:

Gebaut wurde die Straße im 19. Jahrhundert, damals wurde sie noch als Heinrichstraße bezeichnet. Schon damals wurde diese Straße ausschließlich für die Prostitution genutzt. Heute sind hier etwa 250 Prostituierte zu finden. Inmitten von St. Pauli und der bekannten Reeperbahn tummeln sich hier Schaulustige und auch Freier. Mit einer Gesamtlänge von rund 60 Metern und an beiden Enden mit Barrieren ausgestattet ist die Herbertstraße zu einem richtigen Anziehungspunkt geworden. Der Einblick von Außen ist also nicht möglich und es ist auch gut leserlich festgehalten, dass Frauen in dieser Straße unerwünscht sind. Rein juristisch gesehen ist diese Straße jedoch für jeden zugänglich, doch es haltet sich im Prinzip jeder an das „ungeschriebene“ Gesetz.

Ein Erlebnis:

Für Männer ist es sicherlich ein absolutes Erlebnis die Herbertstraße zu besuchen. In Schaufenstern präsentieren sich die durchaus hübschen Frauen und sprechen die Männer auch direkt an. Eine kleine Unterhaltung mit den Damen ist also zu jederzeit möglich. Der Preis ist Verhandlungsgeschick und richtet sich bei einigen auch nach einer gewissen Sympathie. In der Herbertstraße ist den ganzen Tag etwas los, wer also auf der Suche nach etwas besonderem ist, der ist hier sehr gut aufgehoben.

Berühmte Prostituierte:

In den Jahren 1972 bis 1990 hat hier die Domina Domenica Niehoff gearbeitet. Zahlreiche Auftritte in den Medien haben ihr zu einem sehr guten Bekanntheitsgrad verholfen und viele kamen nur wegen Domenica Niehoff in die Herbertstraße. Rasch erlangte sie in Deutschland Berühmtheit.

Zwischenfälle auf der Herbertstraße:

Auch wenn sich manche denken es sei eine äußerst gefährlich Gegend, kommt es gerade in der Herbertstraße zu relativ wenigen Vorfällen. Natürlich muss die Polizei manchmal einschreiten wenn betrunkene Touristen durch die Straße gehen und Streit suchen, doch die Prostituierten können sich in der Regel schon selbst helfen und zudem gibt es auch noch sehr einschüchternde Bosse in der Straße die hintern den Frauen stehen.

Die Herbertstraße ist in der heutigen Zeit nicht mehr von St. Pauli wegzudenken und ein wahrer Touristenmagnet geworden.