Hamburgs Kicker von St. Pauli: Schwacher Start in die Saison
Sie gehören in die Hansestadt wie ein Fischbrötchen auf dem Fischmarkt: Der FC St. Pauli ist eine Institution, die zum festen Sportbild Hamburgs gehört. Ihr hartnäckiger Klassenkampf hat in der Vergangenheit für viele Überraschungen gesorgt. In der aktuellen Saison zeigt sich der Sportsgeist auf dem Spielfeld jedoch weniger ausgeschlafen.
Die aktuelle Saison der 2. Bundesliga ist in vollem Gange. Elan, Motivation und Siegeswille dürften auf dem höchsten Level sein, das die Mannschaften zu Höchstleistungen antreibt. So die Theorie. Allerdings hat sich diese Einstellung beim Hamburger Verein FC St. Pauli aktuell noch nicht zu erkennen gegeben. Aktuell kämpfen die Nordlichter mit einer gehörigen Schwächephase, die an die Leistungen der letzten Spielsaison erinnern.
Hat sich der Kampf gegen den Abstieg in der Spielzeit 2021/2022 noch ausgezahlt, so hadern die Jungs aktuell mit jeder Menge Probleme. Für die Mannschaft als auch Fans offenbart sich die derzeitige Situation als unberechenbare Basis, die kaum Raum für Sicherheit lässt. Besonders langjährige Wegbegleiter könnten sich bei ihren Wetteinsätzen nicht unschlüssiger sein. Expertenmeinungen in den Fachmedien wie „kicker“ oder im „Doppelpass“ sind sich ebenso unsicher wie die zu treffenden Vorhersagen in der App Predictor auf wettbasis.com, die zumindest eine schnelle Änderung bis kurz vor Start eines Spiels zulassen. Tatsache ist: Bei St. Pauli klemmt es. Aber warum?
Verletzungen und unmotivierte Offensiven
Ein Grund für das unausgeglichene Spiel könnte der Abgang der ehemaligen Kicker Guido Burgstaller und Daniel-Kofi Kyereh sein. Beide Spieler verließen St. Pauli mit Ende der letzten Saison und haben nun bei Rapid Wien (Burgstaller) und FC Freiburg (Kyereh) eine neue Heimat gefunden. Mit den Neuzugängen David Nemeth, der vom 1. FSV Mainz 05 wechselte und den Innenraum verteidigen wird, Manolis Saliakas und Carlo Boukhalfa gönnte sich der Verein zwar neues Blut in den eigenen Reihen, aber das Zusammenspiel und die neue Strategie braucht Zeit zum Warmlaufen.
Die langjährigen Erfahrungen, die durch Burgstaller und Kyereh der Mannschaft zu einem wahren Flow auf dem Platz verholfen hatten, sind fort. Ab jetzt gilt es, mit den neuen Kollegen eine siegreiche Ära aufzubauen, die als herausfordernde Chance gesehen werden sollte. Die kraftvolle Power wird zudem durch den Australier Connor Metcalfe ergänzt, der ebenfalls neu zum Thema hinzustößt, wie auf abendblatt.de zu lesen ist. Genügend Gründe für eine starke Saison mit Biss.
Top Ten möglich?
Für die Hamburger wäre es ein großer Schritt, wenn sie mit den kommenden Spielen ausreichend Punkte für einen Platz in der Top Ten sammeln könnten. Derzeit rangieren sie mit 10 Punkten auf Platz 12 der Tabelle und benötigen lediglich zwei weitere Zähler, um SSV Jahn Regensburg und den Karlsruher SC zu überholen.
Wer in Hamburg die Kicker live erleben und im Millerntor-Stadion anfeuern will, der sollte sich am 29. Oktober (Partie gegen SV Darmstadt) und am 8. November (Partie gegen Holstein Kiel) die spannenden Begegnungen nicht entgehen lassen. Karten gibt es im Onlineshop auf der Vereinsseite oder an der Kartenkasse vor Ort. Vorfreude liefert spox.com: Mit einem informativen Überblick über das legendäre Stadion und mit historischen Fakten macht das Online-Magazin Lesern den Besuch in Hamburg schmackhaft.