Hamburger Sommer ohne Wasser? Tipps für unsichere Schwimmer
Schwimmen ist ein fantastisches Sommervergnügen, für viele Hamburgbesucher allerdings mit Angst vor dem Unbekannten verbunden. Sicherlich tragen dazu all die Nachrichten von Badeunfällen in Bädern und an Stränden der Hansestadt bei. Die folgenden fünf Tipps eignen sich für Nichtschwimmer ebenso wie für unsichere Schwimmer.
In Begleitung schwimmen gehen
Wer trotz seiner Ängste Abkühlung im Wasser sucht, sollte seinen Begleitpersonen über den Schwimmplan berichten. Auch von der eigenen Unsicherheit sollten sie wissen. Es fällt ihnen dadurch leichter, die schwimmende Person ins Wasser zu begleiten. Kommt es dort zu Problemen, können sie besser auf die Situation reagieren, selbst helfen oder sich um Hilfe bemühen. Schwimmen bei Unsicherheit sollte ohnehin auf die Ufernähe beschränkt bleiben. So können bei nachlassender Kraft die Füße schnell auf festen Grund gestellt werden. Diese Vorsicht stärkt allmählich auch das Selbstvertrauen und die Schwimmfertigkeit.
Vergnügt plantschen im eigenen Garten
Um ängstlichen Kindern Lust auf Wasser zu machen, können sie zunächst im eigenen Garten mit wasserverbundenem Outdoor-Spielzeug gelockt werden. Das ist zum Beispiel auf einer Wasserrutsche mit Wasserdüsen oder in einem nicht zu hohen Planschbecken mit Strandball möglich. Durch die sichere Bewegung mit ständigem Rutschen- und Bodenkontakt gewöhnen sich auch hartnäckige Landratten an das Nass. Gut lässt sich auf diese Weise der erste Bambini-Schwimmkurs unter Aufsicht von Schwimmlehrern vorbereiten. Auch die Scheu vor nassen Stufen im Freibad unter nackten Fußsohlen verschwindet durch die Übungen im eigenen Garten allmählich.
Auftriebskörper beim Schwimmen nutzen
Kinder tragen bei den ersten Schwimmversuchen aufblasbare Schwimmflügel oder benutzen eine Pool-Nudel. Erwachsene schämen sich häufig, sich mit solchen Hilfsmitteln vor den Blicken anderer Hamburger Strand- oder Badbesucher zu zeigen. Allerdings gibt es für sie beim Schwimmen aufblasbare Auftriebskörper. Diese werden an der Hüfte befestigt und bei drohendem Untergehen mit einer Handbewegung aufgeblasen. Allein das Mitführen gibt ängstlichen Schwimmern emotionale Beruhigung. Oft schwimmen sie mit viel mehr Ausdauer, weil sie sich der Rettung am Gürtel jederzeit sicher sein können.
Wasserspaß allmählich steigern, auch als Nichtschwimmer
Wasserspielzeug ist eine tolle Möglichkeit, das Wasser lieben zu lernen. Ein paar Runden Wasserball sind ein gutes Training, um die eigene Kraft gegen die Kraft des Wassers zu stellen. Gleichzeitig steht hierbei der Spaß im Vordergrund, vor allem an heißen Großstadttagen. Auch eine Jagd um oder durch den Gartenpool oder in Ufernähe am Badestrand mit einer Wasserpistole ist Spaß und Training zugleich. Natürlich sind die Wasserspielzeuge ebenso gut für den eigenen Garten geeignet.
Nicht in unbekannten Gewässern schwimmen
Auch erfahrene und sichere Schwimmer können in unbekanntem Gewässer durch eine Unterströmung in Not geraten. Deshalb gilt für alle Badeplätze in Hamburg: Wirklich sicher sind nur als badetauglich ausgewiesene Stellen. Über Bojen als Abgrenzung sollte nicht hinausgeschwommen werden. Um im Wasser nicht plötzlich blind zu schwimmen, ist eine getönte Schwimmbrille hilfreich. Sie verringert Sonnenreflexionen auf dem Wasser, besonders bei niedrigem Sonnenstand.
Fazit
Wer nicht gut schwimmen kann, hat allen Grund zur Unsicherheit beim Baden. Er kann seine Angst durch allmähliches Ausprobieren in Ufernähe, durch Wasserspiele oder aufblasbare Schwimmhilfen überwinden. Wichtig ist es auch, immer in Begleitung ins kühle Nass zu tauchen und vor allem über die eigenen Sorgen zu reden.