Hamburg Mietpreise während der Corona Zeit
Die Pandemie hält das Land in Atem und ist einschneidend für verschiedene Industriezweige. Für viele Betriebe und Privatpersonen sind die laufenden Mieten gerade in Hamburg eine außerordentliche Belastung. Wie sich die Mietpreise während der Coronazeit in Hamburg entwickeln, soll dieser Artikel ausführlich darstellen.
Für die Mieter hat die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration ein Sozialschutzpaket zusammengestellt. Das soll Mietern und Antragstellern helfen, schneller für ihre soziale Sicherung zu sorgen. In einem Zeitraum von sechs Monaten muss kein Antragsteller auf seine Rücklagen zurückgreifen und kann dennoch einen Antrag auf Leistungen stellen. Das Vermögen orientiert sich an den Vorschriften im Wohngeldgesetz. Demnach werden die Wohnkosten in der tatsächlichen Höhe übernommen. Der Bedarf für die Unterkunft und die Heizung gilt in diesem Zeitraum als angemessen anerkannt, wenn es sich um die tatsächlichen Aufwendungen handelt.
Was passiert mit den Mietpreisen?
Auch in der Coronazeit ist nicht davon auszugehen, dass die Mietpreise sinken. Zugleich sind die Vermieter nicht bereit, in jedem Fall auf die Mietzahlungen zu verzichten. Das ist immer dann der Fall, wenn die Vermieter ebenfalls finanzielle Verpflichtungen haben, die Sie ausgehend von den Mieteinnahmen deckeln. Die Nachfrage nach Wohnraum und Mietwohnungen in Hamburg steigt weiterhin an, daran wird auch die Pandemie nichts ändern.
Was müssen Mieter bei höheren Mietpreisen beachten?
Es kann sogar passieren, dass die Mieter eine Mieterhöhung veranschlagen. So erleben es viele Mieter in Hamburg regelmäßig. Bei der Mieterhöhung aufgrund des Mietzinses, sind weitere Punkte zu bedenken. Wenn sich zum Beispiel ein Vermieter auf eine Vergleichswohnung bezieht, muss es auch für den Mieter möglich sein, diese zu finden, um einen Vergleich zur eigenen Mietwohnung durchzuführen. Dafür verpflichtet sich der Vermieter, die genaue Lage der Mietwohnung anzugeben. So muss bei einer Mieterhöhung eine Vergleichswohnung gefunden werden. Macht der Vermieter hier nur ungenaue Angaben, ist das in individuellen Fällen schon möglich, die Mieterhöhung abzuwenden. Die Mieter müssen sich nur mit den Reglementierungen und den Vorschriften im Hinblick auf eine Mieterhöhung auskennen, um in der Praxis dagegen vorzugehen.
Wie hoch sind die Mietpreise in Hamburg wirklich?
Auch die Vermietung der Neubauten verläuft derzeit in Hamburg schleppend. Viele Makler schieben das auf die derzeitige Lage und auf Corona. Die Experten sind aber anderer Meinung, denn sie prognostizieren schon jetzt das Ende hoher Mietsteigerungen. In Hamburg verhält es sich wie bei den meisten anderen Großstädten, die eine positive Entwicklung der Immobilienpreise zu verzeichnen haben. Da macht doch der Wohnungsmarkt von Hamburg keine Ausnahme.
Die Hansestadt gehört zu den Metropolen in Deutschland, die mit einem äußerst hohen wenn nicht sogar höchsten Preisniveau von Mieten und Kaufpreisen der Wohnimmobilien im bundesweiten Vergleich zu kämpfen hat. Hamburg ist eine Medien, Kultur und Wirtschaftsmetropole mit Bedeutung in Deutschland. So gehört sie auch zu einem der wichtigsten Standorte für Immobilien.
Neubauten und Eigentumswohnung in Premium-Lage
Zu den Premium-Lagen der Objekte gehören die Gebiete rund um die Alster und die Elbe. Hier ist davon auszugehen, dass sich die Mietpreise auf einem besonders hohen Niveau bewegen. Die hohe Nachfrage bestimmt den Preis und treibt die Mietpreise deutlich nach oben. Angebotsmieten kommen bei zum Beispiel 11,86 € pro Quadratmeter an. Das sind die Immobilien aus dem begehrten Bestand an der Alster und an der Elbe. Im Vergleich dazu kostet die Miete in den Neubauten bis zu 15,05 € pro Quadratmeter. Ebenso hoch ist der Preisspiegel der Eigentumswohnungen. Wer eine Eigentumswohnung in Hamburg plant und umsetzen möchte, muss mit 5.019 € pro Quadratmeter kalkulieren und sich hierbei in der absoluten Spitze der Immobilienpreise orientieren.
Wie viele neue Baueinheiten entstehen in Hamburg?
Doch woran liegt es, das selbst zu Corona Zeiten die Preise für den Kauf oder die Miete der Immobilien weiter steigen? Bis heute ist die Bautätigkeit in Hamburg wie in vielen anderen Städten nicht bedarfsdeckend. Aus diesem Grund kam eine neue Typengenehmigung im Februar 2019 in der Musterbauordnung dazu. Durch diese Genehmigung sollten modular errichtete und serielle Wohngebäude als Einheit zugelassen werden. Das soll die bürokratischen Hürden herabsetzen. Das soll dafür sorgen, dass die Bautätigkeit noch effizienter werden kann.
Diese und andere geplante Maßnahmen sollen in Zukunft den Wohnungsmarkt in Hamburg deutlich entlasten. Es ist eine Kehrtwende in der Bautätigkeit unbedingt notwendig. Bis 2025 wird prognostiziert, dass der Wohnungsbedarf allein in Hamburg bei knapp 63.000 Einheiten liegen wird. Bleibt die Fertigstellung auf dem heutigen Niveau, sind bis dahin aber maximal 52.000 Einheiten fertig. Dabei hat sich die Hansestadt noch einen deutlichen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz aus München, Berlin oder Köln verschafft. Die Herabsetzung der Regeln der Bürokratie hat sogar dafür gesorgt, dass sich ein Bauboom entwickelte.
Was passiert mit den Immobilienpreisen in Corona Zeiten?
Neben der Lage wirken sich die Ausstattungsmerkmale auf die Angebotsmieten aus. Es macht also einen Unterschied, ob Sie eine Wohnung mit Terrasse, Balkon und einer großen Wohnfläche mieten oder in eine Standard-Wohnung am Stadtrand ziehen. Stadtteile wie Othmarschen, Blankensee und Nienstedten gehören ebenso wie das zentrale Harvestehude, Uhlenhorst und Rotherbaum heute zu den gefragten und teuren Wohngebieten.
Nicht selten erreichen hier Eigentumswohnungen einen hohen Quadratmeterpreis von bis zu 20.000 €. Die anhaltende Krise verschärft heute die schwierige wirtschaftliche Situation. So prognostizieren die Experten eine Rezession, die bis nach drei Jahren nach dem Coronavirus anhalten kann. Noch im Laufe des Coronavirus ist ein anhaltendes erhöhtes Angebot zu rechtfertigen, dass auch noch etwas über die Krise hinaus reicht. Da die Immobilien-Nachfrage immer noch ungebrochen ist, bleibt die Preisentwicklung aber stabil.