Geopolitik – ein Grund für Energiewende?
Die Energiewende wird viel diskutiert und zahlreiche Berichte sowie Untersuchungen beschäftigen sich mit der Geopolitik und den Auswirkungen auf die Erneuerbaren sowie die Fossilindustrie. Online kann man sich umfassend informieren und findet nicht nur spannende Infos wie einen Hinweis auf 30 Euro ohne Einzahlung oder auch dazu, wie man bei Blackjack gewinnt. Es scheint zu sein, dass die Erneuerbaren Energien dafür sorgen könnten, dass das gesamte Energiesystem einen großen Wandel erfahren wird.
Das kann verschiedene Vorteile mit sich bringen, die sich sowohl im sozialen als auch im wirtschaftlichen Bereich zeigen können. Hier sind nicht nur eine nachhaltige Energie, die für jeden bezahlbar ist, zu nennen, sondern auch sogenannte grüne Arbeitsplätze, die wiederum den Wohlstand und das Leben der Menschheit verbessern können. Nicht vergessen sollte man dabei aber auch die politischen Folgen, die der Ausstieg aus der Kohle haben kann. Mit diesen und den damit zusammenhängenden Themen wird sich intensiv beschäftigt und man kann gespannt sein, welche Entwicklung schon bald absehbar sein wird.
Sorgen die Erneuerbaren Energien zu einem völligen Untergang der Fossilindustrie?
Wenn über die Geopolitik und die Energiewende geredet wird, werden häufig die Investitionen, die dadurch verloren gehen, und die Schwierigkeiten der Exporteure, die bisher fossile Brennstoffe geliefert haben, erwähnt. Auch eine grundlegende Vorbereitung der Länder auf die Energiewende wird meist verlangt. Vergessen wird bei diesen Diskussionen, dass kein direkter und automatischer Niedergang der Fossilindustrie erwartet werden kann.
Eine komplette Übernahme des Energiesektors durch die Erneuerbaren Energien ist daher gar nicht direkt möglich. Vielmehr wird es eine Mischung an verschiedenen Energien geben. In vielen Ländern hängen nicht nur viele Arbeitsplätze an den fossilen Brennstoffen, sondern auch die Politik, die sich dort Wählerstimmen erhofft. Außerdem ist zu bedenken, dass in den unterschiedlichen Ländern die Kosten und der Nutzen sehr verschieden sind und daher die Energiewende nicht überall gleich unterstützt werden wird. Deswegen werden die etablierten Industriesektoren, die für einen kurzfristigen Gewinn sorgen, nach wie vor berücksichtigt.
Keine international einheitlichen Wettbewerbsbedingungen
Wenn man sich den Sektor der sauberen Technologien ansieht, wird man feststellen, dass es weltweit sehr stark variierende Wettbewerbsbedingungen gibt. Damit wird der Übergang zu einer Wirtschaft, die klimafreundlich ist, zusätzlich erschwert. Vor allem die Entwicklungsländer haben hier einen großen Nachteil. Schließlich wollen die Marktführer auf dem Gebiet der sauberen Technologien ihren Nutzen der wirtschaftlichen Vorteile absichern. Dadurch werden die Länder mit wenig Energietechnologie an einer kohlenstoffarmen Wirtschaft kaum beteiligt sein können. Das kann auch zu einem Problem bei der Finanzierung der Energiewende führen. Erkennbar ist dies auch an den Investitionen, die bisher weltweit in die Erneuerbaren Energien gesteckt wurden. Davon erreichte nur ein kleiner Teil die Entwicklungsländer, während der mit Abstand größte Teil in die wohlhabenden Länder floss. Bleibt es bei diesem Trend, werden die Entwicklungsländer auf dem Stand der Fossilwirtschaft bleiben und nur die sogenannte reiche Welt wird sich den Erneuerbaren Energien zuwenden können.
Nicht vergessen darf man dabei auch die Abhängigkeiten, die durch die Energiewende entstehen können. Hier werden die Vorreiter eine führende Position einnehmen können, während die nachfolgenden Länder in eine Abhängigkeit geraten können. Während der Wegfall von Importen fossiler Brennstoffe wichtige geopolitische Vorteile bringt und auch die Abhängigkeit von politisch kritischen Ländern verringert, darf auch nicht vergessen werden, dass es dennoch Schwierigkeiten geben kann. Diese beziehen sich zum Beispiel auf die Währungsfluktuationen sowie Zahlungsbilanzprobleme durch ein Ungleichgewicht im Handel. Man darf daher die geoökonomischen Zustände nicht übersehen, denn diese werden wahrscheinlich nicht gewandelt werden können.
Die Energiewende und die Demokratie
Die politischen Zusammenhänge mit der Energiewende sind ein weiteres wichtiges Thema, dass man bei den Überlegungen zur Geopolitik nicht vergessen sollte. Während eine Wirtschaft, die sich auf Erneuerbare Energien stützt und kohlenstoffarm arbeitet, den Menschen mehr Gesundheit sowie Sicherheit bieten kann, bedeutet dies nicht automatisch, dass damit auch die Demokratie unterstützt wird. Ganz im Gegenteil. Es können dadurch auch Autokratien gefördert werden.
Diese Entwicklung ist beispielsweise an China oder Saudi-Arabien zu erkennen. Hier dient die Energiewende dazu, das bestehende System zu stärken. Außerdem ist es nicht ungefährlich, dass eine große Menge an Daten gesammelt werden muss, um die Installation von effizienten und smarten Netzwerken zu ermöglichen. Dadurch kann die Politik stärker kontrollieren und auch Repressionen durchführen. Außerdem wird der innenpolitische Druck in den Staaten wachsen, in denen Erdöl gefördert wird. Man kann vermuten, dass es dadurch vermehrt zu regionalen Konflikten kommen wird, die durch die Energiewende veranlasst werden.
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass bei der Energiewende die geopolitischen Folgen und Zusammenhänge berücksichtigt werden. Hier geht es vor allem um die langfristigen Auswirkungen und nicht nur um die scheinbaren Gewinner und Verlierer bei einer Umstellung, die sowieso nicht von jetzt auf gleich und weltweit zur gleichen Zeit durchgeführt werden kann. Hier ist es entscheidend, wie mit den Risiken für die Systeme umgegangen werden kann, damit die Welt klimafreundlicher, aber auch für alle Menschen sicherer wird.