Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie in der Hafencity in Hamburg ist ein einzigartiges Konzerthaus, welches durch eine spektakuläre Fassade und leider auch durch sehr hohe Kosten besticht.

Die Elbphilharmonie sollte ein Wahrzeichen in der Hafencity im Hafen von Hamburg werden doch leider haben sich die Architekten und der Baukonzern Hochtief bei der Planung und dem Bau verschätzt, so dass die Kosten für das Projekt um mehrere Millionen Euro anstiegen.

Nichtsdestotrotz wird die Elbphilharmonie in der Hafencity nach der Fertigstellung der Bauarbeiten sicher eines der Wahrzeichen von Hamburg werden und wir werden in dem Konzerthaus mit den vielen Konzertsäle sicher wundervolle Konzerte erleben dürfen.

Die Elbphilharmonie der Hafencity

In der Hafencity Hamburg entsteht die Elbphilharmonie, auch Elbphilharmonie Hamburg genannt. Generalintendant seit 2007 ist Christoph Lieben-Seutter. Erbaut wird sie von Hochtief, der Entwurf stammt von den Architekten Herzog und de Meuron.

Da die Kosten für das Konzerthaus um ein vielfaches teurer sind, ist die Bürgerschaft der Hafencity nicht mehr sehr gut auf den Bau des Konzerthauses zu sprechen. Von vereinbarten 77 Mio. wurden bei Vertragsabschluss bereits 114 000 000 Euro veranschlagt (mehr als das Doppelte an Mehrkosten). Der Hamburger Senat einigte sich dann mit Hochtief auf eine Endsumme von 575 Millionen, erhebliche Mehrkosten.

Der Bürgermeister der Hafencity, Scholz, verkündete 2013 der Bürgerschaft dann, dass das Prestigeobjekt die Hamburgische Steuerzahler mit 789 000 000 belasten wird. Im Zuge des Baus der Elbphilharmonie gibt es im Umkreis noch mehr Baustellen. So wird die Uferpromenade zwischen Landungsbrücke und Baumwall neu gestaltet.

Die Konzertsäle der Elbphilharmonie

Es sind 3 Konzerthallen für alle Arten Konzerte geplant. Eine Große mit 2150 Plätzen, eine mit 550 Sitzplätzen und der Kaispeicher mit 170 Plätzen.

Die Plaza

In 37 Meter Höhe befindet sich der öffentlich zugängliche Platz, die Plaza. Sie ist die Verbindung zwischen Foyer des Konzerthauses mit dem Hotel und den Wohneinheiten.

Historisches

Der Wasserbaudirektor der Stadt Dalmann baute 1875 den sogenannten Kaiserspeicher am Kaiserkai. Lange Zeit Wahrzeichen des Hafens der Speicherstadt war der Westturm mit dem Zeitball. Zwischen 1963 und 1966 errichtete die Hansestadt Hamburg dann den neuen Kaispeicher am Kaiserkai.
Planung und Verwirklichung der Elbphilharmonie

Ende 2003 traf der Senat der Hafencity die Entscheidung für das Bauvorhaben Elbphilharmonie. Die Hafencity Hamburg startete einen Investorenwettbewerb, um Errichtung, Finanzierung und Betrieb der Elbphilharmonie zu gewährleisten.

Einen großen Teil zur Finanzierung des Konzerthauses trägt die Stiftung bei, die 2005 gegründet wurde. Der Bauantrag wurde im Herbst 2006 gestellt. Ende dieses Jahres gab Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Hafencity, das Ergebnis des Bieterwettbewerbs bekannt. Den Zuschlag für die Erbauung des Konzertsaals erhielt dann das Angebot des Konsortiums ADAMANTA (Kooperation von Hochtief und Commerzbank).

Es belief sich auf 241,3Millionen Euro. Grundsteinlegung war dann am 02. April 2007. Der erste Bürgermeister der Hafencity und die Hamburger Kultursenatorin von Welck (deren Nachfolgerin Kisseler drohte dem Baukonzern mit Kündigung der Verträge. Kisseler möchte endlich das Haus fertigstellen), der Vorstandvorsitzende der Baufirma Mahlstedt, de Meurron vom gleichnamigen Architekturbüro und der Projektkoordinator Wegener legten nacheinander eine Bauzeichnung, eine Urkunde, die Tageszeitung des aktuellen Tages und eine Sonderprägung der Elbphilharmonie in die Zeitkapsel, welche unter dem Grundstein platziert wurde. Die Bauarbeiten begannen tags darauf.

Zuerst erhielt der alte Kaispeicher A ein Stahlkorsett, um die Fassade zu stabilisieren. Gleichzeitig wurde das gesamte Gebäude entkernt. Eine Fertigstellung der Elbphilharmonie ist für Ende Oktober 2016 geplant. Die Bürgerschaft ist gespannt!

Geplante Verkehrsanbindung

Geplant ist, dass die Konzerthalle, nach Fertigstellung, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) und der Anreise mit Auto oder Taxi erreichbar ist. Die nächste U-Bahn Haltestelle ist Baumwall, 450Meter vom Konzerthaus entfernt, Linie U3. Alles ist behindertengerecht gestaltet. Für die Anreise mit dem eigenen PkW in die Hafencity wird unter dem Haus eine Tiefgarage mit rund 540 Stellplätzen entstehen.