Das Rauhe Haus
Das Rauhe Haus
Die 1833 ins Leben gerufene diakonische Stiftung „Das Rauhe Haus“ steht in der Tradition ihres Gründers Johann Hinrich Wiechern, der mit dieser Einrichtung zunächst verwaisten und verwahrlosten Kindern und Jugendlichen eine neue Heimat schenkte. Danach schuf er auch Einrichtungen für Kranke und Pflegebedürftige. Der Pfarrer und Lehrer Wiechern reagierte mit seiner Stiftung auf die negativen Folgen der Industrialisierung in den Ballungsräumen, welche sich vor allem in katastrophalen Wohnverhältnissen zeigten.
Moderne Hochschule mit breitem Fächerkanon
Die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie am Horner Weg 170 wurde im Jahr 1971 gegründet und ermöglicht für sämtliche soziale und pflegerische Berufe einen Bachelor- und Masterabschluss. Die Absolventen können sich in den Berufsfeldern der frühkindlichen Förderung, Kranken- und Altenpflege oder der Familienarbeit betätigen. Die Studienabschlüsse können wahlweise in Vollzeit oder berufsbegleitend als Weiterbildungsmaßnahme erworben werden und erstrecken sich über sechs Semester bis zum Bachelor, sowie weitere vier Semester bis zum Masterabschluss.
Zeitgemäße Lehrpläne mit großem Praxisanteil
Sämtliche Studiengänge beginnen jeweils im Oktober, der Bewerbungszeitraum erstreckt sich von März bis April desselben Jahres. Während der ersten sechs Semester wechseln sich Theorie- und Praxisblöcke gleichberechtigt ab, dadurch können Sie die erworbenen Kenntnisse rasch im Arbeitsalltag erproben.
Hohe intellektuelle und charakterliche Ansprüche
Aufgrund der großen Nachfrage müssen zukünftige Studenten ein Abitur oder Fachabitur sowie eine zweijährige berufliche Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung nachweisen und einer der beiden großen christlichen Kirchen angehören. Ferner müssen sie eine Aufnahmeprüfung bestehen und in einem persönlichen Gespräch ihre emotionale Reife und soziale Kompetenz unter Beweis stellen.
Beste Studienbedingungen und glänzende Berufsaussichten
Als eingeschriebener Student finden Sie an dieser Hochschule ideale Studienbedingungen vor. 40 Dozenten stehen lediglich 400 Studenten gegenüber, unterstützt durch eine umfangreiche Bibliothek von 20000 Bänden an Fachliteratur, W-LAN sowie ein modernes E-Learning-System. Die Studiengebühren sind mit 200 Euro monatlich recht hoch, doch steht bei finanziellen Engpässen ein Unterstützungsfonds bereit.