Christianeum

Das Christianeum-Gymnasium in Hamburg

Das Christianeum der Hansestadt Hamburg

Nahe der Elbe und dem Flughafen Hamburg-Finkenwerder an der unterirdisch fließenden Flottbek gelegen, befindet sich das traditionsreiche Christianeum-Gymnasium im Stadtbezirk Altona. Es wurde 1738 gegründet und 1744 nach Christian VI., dem dänsichen König (1699-1746), benannt. Heute befindet sich die Schule im Besitz der Stadt Hamburg.

Der schulische Betrieb

Die ursprüngliche altsprachliche (Latein, Griechisch) Ausrichtung des Hauses wurde in moderner Zeit um die naturwissenschaftlichen Fächer ergänzt. Bekannt ist das Christianeum vor allem für seine Schulchor-Kultur. Der Haupt- oder A-Chor des Hauses ist der größte Schülerchor Deutschlands. Daneben gibt es die so genannte Brass-Band mit einem umfangreichen Jazz- und Latin-Repertoire. Sie ist Hamburgs größter Jugendbläser-Chor und tritt ebenso wie der A-Chor international auf. Bekannt ist die Schule auch für das regelmäßig veranstaltete "Literarische Café", einem Lesezirkel, in dem auch renommierte Literaten Lesungen halten. Schließlich nimmt auch die Bildende Kunst einen wichtigen Platz im Leben der Schule ein. Namhafte Personen des deutschen Film- und Theaterbetriebs waren einst Schüler und Schülerinnen des Christianeums.

Die Bibliothek

Die Bibliothek der Schule gilt in Schulkreisen als wahre Perle der Buchsammlungen. Bereits 1727 erhielt sie durch den Nachlass des Theologen Johann Otto Glüsing einen sehr bedeutenden Buchbestand, der im Laufe der Jahre um etliche Sammlungen erweitert wurde.

Das Christianeum-Gymnasium in Hamburg-Altona ist fest in der kulturellen Identität der Stadt verwurzelt. Gerne wird das Haus auch Filmprojekten geöffnet, wie beispielsweise zuletzt "Moritz, lieber Moritz" von Hark Bohm.