Boberger Dünen Wandern
Früher erstreckte sich von Berliner Tor bis Bergedorf eine Dünenlandschaft. Sie war aufgrund der regelmäßigen Winde am Nordufer des früheren Elburstromtals im Übergangsbereich von Marsch zu Geest entstanden.
Die Dünen wurden im 19. und 20. Jahrhundert abgetragen und für Bauzwecke und Geländeeinebnungen genutzt. Als letzter Rest sind die Boberger Dünen erhalten, und dies auch nur, weil man sich 1927 nicht auf einen Sandpreis einigen konnte.
Heute sind die Boberger Dünen Hamburgs einzige Wanderdüne mit wunderschöner Heidelandschaft in den angrenzenden Gebieten. Das Naturschutzgebiet ist Rückzugsgebiet für seltene Insekten, Kleintiere und Pflanzen.
Das Naturschutzinformationshaus der Stiftung Naturschutz bietet sehr lehrreiche Informationen für diesen Übergangsraum von Marsch und Geest. Es ist Mittwoch und Donnerstag bis 13 Uhr, Freitag bis 14 Uhr und am Wochenende von 12 – 17 Uhr geöffnet.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der U-Bahnlinie U2 bis Haltestelle Mümmelmannsberg, anschließend mit der Buslinie 12 bis Haltestelle Schulredder oder Boberg. Von dort über Schulredder und Boberger Furt zum Ausgangspunkt. Alternativ mit der S-Bahn S21 bis Mittlerer Landweg und dann mit der Buslinie 221 bis Haltestelle Boberger Furtweg.
Anfahrt mit dem PKW:
Von der Bergedorfer Straße in Am Langberg abbiegen und dann über Schulredder und Boberger Furt zum Ausgangspunkt.
Weglänge: 7 km
Tipps
- Unbedingt auch beim Segelflugplatz und am Boberger See vorbeischauen
- Die Rückfahrt in Richtung Westen über den Billwerder Billdeich ist reizvoll.
- Sehr schöne Einkehrmöglichkeit im Dorfkrug am Boberger Furtweg.