Commerzbank

Geschichte der Commerzbank

Im Jahr 1870 schlossen sich in Hamburg hanseatische Kaufleute und private Bankiers und Merchant Banker zu einem Unternehmen namens Commerz und Disconto-Bank zusammen. Der erste Sitz der Bank war also in Hamburg. Bereits drei Jahre später wurde die Tochtergesellschaft London and Hanseatic Bank gegründet. Dieses Unternehmen hatte bis zum ersten Weltkrieg Bestand. In den folgenden Jahren erfolgten Übernahmen von und Fusionen mit diversen kleineren Banken, darunter die Mitteldeutsche Privatbank AG, der Hessische Bankverein und die Mitteldeutsche Creditbank. Die Weltwirtschaftskrise, auch als Bankenkrise bekannt, traf 1931 auch die Commerzbank. Zur Rettung des Institutes beschloss die damalige Reichsregierung eine Fusion mit dem Barmer Bankverein. Durch Kapitalerhöhung erhielten Reichsregierung und Reichsbank daraufhin die Mehrheit am Unternehmen. 1937 gelangte die Bank wieder in die Hände privater Eigentümer. 1940 wurde bereits der heutige Name Commerzbank AG eingeführt. Nach Ende des zweiten Weltkrieges war auch die Commerzbank von der Teilung des Landes in die entsprechenden Besatzungszonen betroffen. Die unternehmerische Tätigkeit war zunächst auf die jeweilige Zone beschränkt. Während in der sowjetischen Besatzungszone eine komplette Enteignung erfolgte, wurden in den übrigen Sektoren zunächst kleinere Institute eingeführt. Durch erneute Fusionen entstand 1958 die Commerzbank mit Sitz zunächst in Düsseldorf. In den 60ger und 70ger Jahren entstanden die ersten internationalen Kooperationen zunächst auf den europäischen Kontinent beschränkt, dann auch mit Übersee. 1990 wurde der Sitz nach Frankfurt am Main verlegt. In den Folgejahren betrat die Commerzbank mit der Commdirect Bank (zunächst in Form einer GmbH dann als AG) den wachsenden Markt der Direktbanken.

Universalbank

Die Commerzbank ist eine so genannte Universalbank. Universalbanken sind im Wortsinne Volksbanken. Im Gegensatz zu Spezialbanken, die sich auf ganz bestimmte Geschäftsbereiche beschränken, bietet eine Universalbank alle Produkte des Bank- und Finanzdienstleistungs-Sektors an. Dieses Prinzip ist in dieser Form nicht in allen Ländern auf der Welt zulässig. Man fürchtet einen Interessenskonflikt, da die Bank als Kreditgeber wie auch als Kreditnehmer etwa bei Einlagen über so genanntes Insiderwissen verfügen und dieses theoretisch auch nutzen könnte. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem Interessenskonflikt.

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Zur Zeit betreibt die Commerzbank verstärkt Aquise von Privatkunden. Zu diesem Zweck bietet die Bank ein kostenloses Girokonto an. Mit dem Schlagwort Zufriedenheitsgarantie bekommen Kunden bei Abschluss eines Kontos bei der Commerzbank einmalig 50 Euro gutgeschrieben und im Falle de Unzufriedenheit diese auch bei Schliessung des Kontos erstattet.

Kurioses

Der Austausch des alten Logos am Commerzbank-Tower gegen das aktuelle konnte zunächst nicht durchgeführt werden, da sich dort Wanderfalken eingenistet hatten.