Altona Altstadt
Altona Altstadt
Die Stadt Hamburg zieht immer mehr Touristen an. Allein durch die immer wieder neuen Musical-Aufführungen steigt die Popularität kontinuierlich an. Hinzu kommen Hafen und Speicherstadt. Davon profitiert auch der Stadtteil Altona mit seiner schönen Altstadt.
In der Geschichte wird Altona bereits im 14. Jahrhundert als Fischersiedlung erwähnt. Teile der Altonaer Altstadt sind trotz der großen Zerstörungen im 2. Weltkrieg noch erhalten und wurden vielfach in den letzten Jahrzehnten restauriert.
Altona Altstadt in Zahlen
Altona bringt es als Stadtteil von Hamburg mit etwas über 28.000 Einwohnern auf die Einwohnerzahlen einer Kleinstadt. Auf einer Fläche von 2,8 Quadratkilometern macht das im Schnitt etwas mehr als 10.000 Einwohner auf einem Quadratkilometer.
Um das Jahr 1535 herum wurde die Fischersiedlung Altona als Teil der Grafschaft Holstein-Pinneberg gegründet. Laut legende war der erste Siedler der Fischer Joachim von Lohe, welcher dort eine Rotbierkneipe eröffnete. In der Folge haben sich dann weitere Fischer und Handwerker dort niedergelassen.
1664 erhielt Altona die Stadtrechte. Im Großen Nordischen Krieg 1713 wurde Altona komplett eingeäschert, aber im Anschluss zügig wieder aufgebaut. Im Nachhinein entstand in Altona Europas erster Freihafen.
Die Altstadt heute
Heute zeigt sich die Altonaer Altstadt mit zwei Gesichtern. Da ist einmal das alte Gesicht, welches vom Krieg verschont und restauriert wurde. Die St. Triniatis-Kirche sowie der gegenüberliegende jüdische Friedhof wurden als Einziges im Abruzzenviertel wiederaufgebaut bzw. restauriert.
In der Nähe vom Bahnhof und Rathaus ist die Straßenanlage Palmaille weitgehend verschont geblieben. Dort stehen immer noch die großbürgerlichen Bauten aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Das alte Gesicht ist zudem noch zwischen der Thedestraße und der Max-Brauer-Allee zu sehen. Auch hier ist der Altbaubestand erhalten geblieben und durch eine Bürgerinitiative in den 80er Jahren vor einer Flächensanierung geschützt worden. Der Stadtgrundriss zeigt sich heute noch so, wie in der Zeit der Weimarer Republik.
In einigen anderen Straßen sind zudem noch einzelne Gebäude zum Teil aus dem 17. Jahrhundert erhalten und restauriert worden.
Das neue Gesicht zeigt sich so, wie in vielen anderen Städten auch. Neben einem aufgelockerten Geschosswohnungsbau, um nach dem Krieg Wohnraum zu schaffen, entstanden vereinzelt auch Hochhäuser.
Entlang der Holstenstraße Richtung Nordwesten zieht sich der Walter-Möller-Park, eine schön angelegte Grünanlage.
Politik und Sehenswürdigkeiten in Altona-Altstadt
Altona-Altstadt gehört für die Wahlen zur Bürgerschaft und Bezirksversammlung zum Wahlkreis Altona. Bei den Bürgerschaftswahlen 2011 distanzierte die SPD mit 46,6 % die CDU (7,1 %) mit großem Abstand. Zweite Kraft wurde die GAL mit 17,7 % gefolgt von den Linken mit 15,5 %.
Altona-Altstadt hat auch einiges an Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört die bereits erwähnte ehemals barocke Kirche St. Triniatis.
Einen magischen Anziehungspunkt bildet der sonntägliche Fischmarkt.
Viele weitere lohnenswerte Ziele locken interessierte Besucher an.