7 Tipps für einen gelungenen Urlaub in Hamburg und Umgebung
Wie bei Allem muss man aktuell auch seinen Urlaub etwas anders planen als gewohnt. Perfekt sind innerdeutsche Trips. Idealerweise mit dem Auto, sonst mit der Bahn, um die Ansteckungsgefahr möglichst niedrig zu halten. Und auch die Aktivitäten sollten outdoor-lastiger sein als sonst. Unsere Tipps zeigen, was Hamburg und Umgebung jenseits von Musicals und Reeperbahn noch so zu bieten haben. Plus etwas unerlässliches Wissen zu den Städtetrips im Jahr 2021.
1 Echtes Las Vegas Feeling
Glücksspiel-Fans aus ganz Deutschland pilgern nach Schenefeld vor den Toren Hamburgs. Dort liegt das legendäre Casino „Spielbank Schenefeld“. Schleswig-Holstein hat relativ tolerante Glücksspiel-Bestimmungen, daher ist Schenefeld vielleicht die einzige Spielhalle Deutschlands, wo ein bisschen Casino-Atmosphäre, wie man sie aus Filmen kennt, aufkommt. Selbstredend, dass dieses Casino nahe Hamburgs nicht nur bei den Touristen, sondern auch bei Hamburgern selbst extrem beliebt ist. Denn im Gegensatz zu fast allen anderen Spielbanken Deutschlands, finden hier jeden Tag Poker-Turniere und Cash-Games statt. Es ist wahrscheinlich das Poker-Casino Deutschlands schlechthin.
Aktuell führt natürlich kein Weg an Online Casinos vorbei. Damit Sie ein seriöses und sicheres Casino finden, können Sie sich auf den zahlreichen Portalen umschauen und über das eine oder andere Echt Geld Casino informieren. Oft finden Sie dort noch besonders attraktive Bonusangebote.
2 Die Elbstrände
Klar, wer Hamburg und Umgebung besucht, der will auch Wasser sehen und am besten auch spüren. Da führt kein Weg vorbei an einem Abstecher zum Elbstrand. Unser Favorit unter den vielen Elbstränden, ist Wittenberge. Hier ist es nicht so voll wie an vielen anderen Stellen. Dazu ist der Sand super-fein. Man hat einen ausgezeichneten Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe. Es gibt einen separaten Hundestrand. Und es ist auch möglich, hier den Grill anzuschmeißen. Was will Mensch mehr? Einen Spaziergang im Naturschutzgebiet vielleicht? Nun, direkt neben diesem Strandabschnitt fängt das Naturschutzgebiet Wittenberge an. Der Bus 388 fährt hierher. Haltestelle „Falkensteiner Ufer“.
Wenn Sie einen Elbstrand näher an der City suchen, empfehlen wir Övelgönne, der mit den Fähren der Hamburger Verkehrsbetriebe (HVV) schnell zu erreichen ist.
3 Bus/Bahn-Tickets und Hamburg-CARD
Um die Hamburger Verkehrsbetriebe (HVV) zu nutzen, bieten sich zwei Möglichkeiten an. Entweder man nimmt eine Tages- oder Wochenkarte, oder (und das empfehlen wir) man nimmt eine der zwei Hamburg-Cards, nämlich die Hamburg CARD oder den Turbopass Hamburg. Beide kann man mit integriertem HVV-Tickets online buchen. So braucht man sich in Hamburg keine Gedanken mehr zu machen. Beide Karten animieren dazu, möglichst viele Sehenswürdigkeiten und Spektakel mitzunehmen. Da coronabedingt wenig davon möglich ist und sich die Bestimmungen ständig ändern, wollen wir darauf nicht näher eingehen. Machen Sie sich jedoch schlau, denn prinzipiell sind diese Tickets ein Muss, um ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Sightseeing in Hamburg zu absolvieren. Besonders auch für Familien sehr interessant.
4 Ein Reiseführer für Hamburg muss sein – nur welcher?
Ein Reiseführer sollte zwei Funktionen erfüllen: Bevor Sie verreisen, die Vorfreude entfachen, und am Zielort Ihnen die besten Tipps geben. Also, kaufen Sie einen Reiseführer immer schon einige Wochen vor der Reise, denn „Vorfreude ist die schönste Freude“. Bei Familienreisen ganz besonders. Wenn Sie Ihren Kindern oder dem Partner schon zeigen können, wohin es geht, werden diese schon Wochen vorher auf Wolken schweben.
Sie wünschen einen ausführlichen Reiseführer? Wählen Sie den MM City Hamburg. Hiermit können Sie nichts falsch machen und finden auf über 250 Seiten wirklich jeden Tipp, den Sie suchen. Wenn Sie lieber nicht so viel Lesen wollen, sondern mehr komprimiert die wichtigsten Tipps erwarten, wählen Sie den Marco Polo Hamburg. Auf etwa 150 Seiten, also gut 100 weniger als der MM, finden Sie immer noch wirklich alles Wissenswerte über Hamburg und seine Angebote.
Sie wollen ungewöhnliche Insidertipps, die selbst viele Einheimische nicht kennen? Dann sollten Sie (zusätzlich) „Lieblingsorte Hamburg“ von Birgit Haustedt kaufen. Hier finden Sie auf gut 200 Seiten wirkliche Perlen und Geheimnisse dieser Metropole.
5 Blankenese
Apropos Metropole. Hamburg ist ja nicht zuletzt bekannt als eine Stadt mit vielen Superreichen. Was daher herrührt, dass es als Hanse- und Hafenstadt schon immer eine Stadt der Händler war. Hier sitzt das große Geld. Der Stadtteil der Reichen ist Blankenese. Erfreulicherweise gibt es noch keinen Zaun um diesen Stadtteil, sodass jeder Bürger hier umherstreifen kann, um mal ein bisschen das Flair dieses legendären Hamburger Viertels zu spüren. Besuchen Sie auf jeden fall den Süllberg (falls offen, auch den Biergarten) und natürlich das Treppenviertel in Blankenese. Den besten Blick bekommt man vom Steiler Weg (Treppenviertel) hoch zum Süllberg. Am Fähranleger ist die Strandpromenade/Strandweg.
6 Fahrradweg entlang der Elbe mit super Panorama
Mit Sicherheit einer der schönsten Radwege Deutschlands und keiner durch die Natur, sondern von Außerhalb bis ins Herz Hamburgs – bis zur Speicherstadt und dem Hauptbahnhof. Oder natürlich in umgekehrte Richtung – oder hin und zurück. Abseits von allem – kein Auto irgendwo zu sehen – führt dieser Super-Radweg an der Elbe entlang. Aus der Stadt raus, bis zu den Elbbrücken. Das Areal Hammerbrook-Schleuse steht seit 1979 unter Denkmalschutz. Eine gigantische Anlage mit Grünflächen, Deich, alten, mechanischen Teilen, Schleusenbecken usw. Eine Augenweide. Am Wochenende sollte man, besonders dort, wo es eng wird, auf die Rennradfahrer achten. Die fahren leider oft halsbrecherisch und es gibt schlimme Unfälle. Am besten sollte man unter der Woche den Ort besuchen oder etwas aufpassen.
Dafür fährt man die ganze Zeit direkt an der Elbe entlang, hat also den perfekten Blick auf die Schiffe und Anlagen. Starten bzw. enden tut der Weg mitten in der Hafen-City, die ebenfalls ein Must-See mitten in der Stadt ist.
7 Außenalster/Binnenalster
Vielen ist die Alster wohl bekannt, weil Hamburger Bier wie Alster-Wasser schmeckt – behaupten jedenfalls böse Zungen von Bayern bis Berlin. Dabei assoziiert man die Alster als einen (schäbigen) Fluss. Die Alster unterteilt sich in zwei Abschnitte: Die Binnenalster, die als Fluss durch Hamburg fließt, und die Außenalster, die eigentlich ein See (bzw. ein Fluß, der wie ein See ist) ist. Vor etwa 800 Jahren begannen die Menschen, die Alster zu stauen, um Mühlen zu betreiben. So wurde sie immer größer und flächiger/kreisförmiger – wie ein See eben. Somit ist die Außenalster (auch Alstersee genannt) ein beliebtes Ausflugsziel – wie wohl jeder größere See das ist. Dieser riesige See liegt direkt am Rande Hamburgs. Etwas Besseres kann sich eine Großstadt nicht wünschen. Dieser Alstersee ist 134 Hektar groß – und neben Segelschiffen gibt es auch kleine Dampfer, die auf dem Alstersee (also der Außenalster) herumschippern. Der Ausblick ist grandios. Wer auf Sonnenuntergänge steht, wählt das östliche Ufer. Dann sieht man die Hamburger Kulisse in wunderschönes Abendrot getaucht. Ansonsten sind rund um die Außenalster Parks, Wiesen mit schattenspendenden Bäumen, die Attraktion „Planten un Blomen“, zwei schöne Kirchen und der Hauptbahnhof, alles an der Alster.
Ein Spaziergang um die Außenalster dauert ziemlich lange, wer nicht so gut bei Fuß ist, nimmt die kleine Runde um die Binnenalster. Sie sehen, Hamburg und Umgebung haben einiges zu bieten – auch in der heutigen Zeit. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig im Voraus zu buchen, denn Vorfreude ist die schönste Freude.